Im Westen war es in den 60er und 70er Jahren durchaus üblich, asiatische Filmtitel reisserisch zu würzen oder mit bekannten Elementen anzureichern. Dies passierte nicht nur Bruce Lee, sondern auch japanischen Monsterfilm-Frühwerken. Diesem Streifen, in dem es um den Kampf von Godzilla gegen eine von außerirdischen geschickte Riesenroboterechse geht (Mekagojira), dichtete man im Titel kurzerhand einen Kampf gegen den bekannten King Kong an – wird sich schon kein Zuschauer aus den Bahnhofskinos beschweren, in denen Filme dieser Art seinerzeit liefen.
Frisch in Tôkyô angekommen geht der Metall-Godzilla ebenso beherzt ans Werk wie der aus Atommüll emporgestiegene Sauropode. Diese Art von Eingriff in seinen Spielplatz lässt sich Godzilla nicht einfach so gefallen und so kommt es schon recht bald zu wildem Geschubse zwischen den beiden Kontrahenten. Wissenschaftler betracjten ratlos und besorgt die aktuelle Lage, denn egal wie der Kampf ausgeht, wird mit großer Wahrscheinlichkeit einer der beiden Aggressoren übrig bleiben. So wecken sie das versteinerte Monster Shisaar, offenbar ein Allheilmittel bei Riesenmonstern und ganz offensichtlich bei undichter Handlung.
King Kong gegen Godzilla gehört zu den schlechtesten Filmen seiner Art und kann heutzutage allenfalls noch mit seinen charmanten Spezial-Effekten gefallen.
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