Einer der größten Anime-Hits aller Zeiten bekommt eine Hollywood-Realverfilmung: Ghost in the Shell. Die Neuauflage des 1995er Streifens von OSHII Mamoru ist unter anderem mit Scarlett Johansson, KITANO Takeshi und Juliette Binoche hochkarätig besetzt. Der deutsche Kinostart ist am 30. März 2017.
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Worum geht’s?
Mitte des 21. Jahrhunderts. Wie in der Manga-Reihe von SHIROW Masamune zieht Cyborg-Polizistin „The Major“ KUSANAGI Motoko (Johansson) mit der Sondereinsatztruppe Public Security Section 9 in den Kampf gegen einen Trupp Cyberkriminelle und andere Finsterlinge. Auch wenn der Film den Look der Vorlage gut trifft, scheint es auch große Unterschiede zu geben. Motoko ist in Comic und Anime sehr bewusst, wie sie zu dem wurde, was sie ist: Eine Seele in einer großteils mechanischen Hülle. Dem Trailer zufolge scheint ein wesentlicher Handlungsteils des Realfilms aber die Klärung genau dieser Frage zu sein. Ob es hier auch so philosophisch zugehen wird, wie im gezeichneten Klassiker, darf aufgrund der Action- und Suspensedichte der Vorschau bezweifelt werden.
Weißgewaschene Besetzung
Wie bereits zuvor schon bei der Verfilmung von Marvels Dr. Strange hagelt auch auf diesen Film einiges an Kritik nieder, da wesentliche Rollen nicht wie in der Vorlage mit Asiaten sondern mit weltweit bekannten Mimen besetzt wurden. Viele japanische Fans können laut einem Bericht des Hollywood Reporter die „Whitewashing einer asiatischen Rolle“-Kritik allerdings nicht nachvollziehen, da sie per se in einer Hollywood-Verfilmung auch einen Hollywood-Star erwartet hätten.
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